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Zu diesem Buch

Gustav Manker Bio

Auszüge aus dem Buch
   Nestroy-Inszenierungen
   Reinhardt-Seminar
   Der Diamant des Geisterkönigs (1944)
   Geschichten aus dem Wiener Wald (1948)
   Die Räuber (1959)
   Das Volkstheater
   Wolfgang Bauer und Peter Turrini
   Programme aus 5 Jahrzehnten

Fotos (download)
   Gustav Manker
   Szenenfotos
   Zeichnungen

Kontakt
   paulus@manker.at

Erinnerungen an GM
   Wolfgang Bauer
   Luc Bondy
   Silvia Fenz
   Karlheinz Hackl
   Michael Heltau
   Fritz Muliar
   Heinz Petters
   Otto Schenk
   Kitty Speiser
   Brigitte Swoboda
   Peter Turrini
   Ulrich Wildgruber

Presse
   Profil 31. Mai 2010
   Bühne Juni 2010
   Falter Juni 2010
   Format Juni 2010
   Madonna Juni 2010
   Österreich Juni 2010
   Kulturwoche Juni 2010
   APA 14. Juni 2010
   Live PR 14. Juni 2010
   ORF - Kulturmontag 14. Juni 2010
   Österreich 15. Juni 2010
   Die Presse 26. Juni 2010
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   Bestseller Liste Juli 2010
   Wien Live Juli 2010
   Kleine Zeitung 2. Juli 2010
   Profil 5. Juli 2010
   Ö1 Künstlerzimmer 11. Juli 2010
   Ö1 Künstlerzimmer Audio 11. Juli 2010
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   ORF 14. Juli 2010
   Kurier 23. Juli 2010
   Illustrierte Neue Welt August 2010
   Kurier 23. Juli 2010
   Illustrierte Neue Welt August 2010
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   Design Austria Mitteilungen Dezember 2010
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   Standard 31. Dezember 2010
   Der neue Merker Jänner 2011
   Theater Heute Jänner 2011
   Die Oberöstereicherin Jänner 2011
   Radio Wien Interview (Teil 1) Jänner 2011
   Radio Wien Interview (Teil 2) Jänner 2011
   Radio Wien Interview (Teil 3) Jänner 2011
   Seitenblicke Magazin 5. Jänner 2011
   Stern Oktober 2011

 
 

Kitty Speiser, Schauspielerin

Bei ihm als Regisseur hatte man einen ganz großen Freiheitsraum. Er hat dich auch nie zu etwas gezwungen. Er hat diese Begabung gehabt, die Menschen sanft hinzuleiten. Dass dann doch das rauskommt, was er sich vorgestellt hat. Er hat einfach auf einen geschaut. Wie weit deine Begabung, wie weit dein Können ist. Er hat einen nicht ins Messer laufen lassen, weil du halt jetzt 25 Jahre alt bist, und kannst jetzt was weiß ich spielen – und dann geht es sich nicht aus. Sondern er hat ganz genau aufgepasst.

Sehr schön für mich war das Christopherl, im „Jux“. Das hat mich sehr gefreut. Weil das hätte ich normalerweise eben nicht gespielt. Man würde sofort denken Nestroy: Swoboda, Schmidinger. Das war schön, dass er das auch probiert hat. Was auch schön war, man konnte immer bei der Direktion klopfen und sagen: „Ich muss den Direktor sprechen!“ Und er war immer da. – „Wieso spiele ich das nicht?“ – „Nein, das ist jetzt noch zu früh für dich.“ – Eine väterliche Strenge, aber sehr behutsam. Wenn irgendwas nicht so war, wie er sich das vorgestellt hat, dann konnte er auch sehr ungeduldig werden. Hat dann manchmal auch gebrüllt: „Was ist jetzt los? Was fällt euch ein?“ Aber alles immer in einer Form, dass man einfach wusste, er liebt einen, er liebt die Schauspieler.

 
Die Unbekannte aus der Seine (1970)
Kitty Speiser als Unbekannte